Achtsamkeitstraining ist aktuell voll im Trend – aber was bedeutet Achtsamkeit eigentlich? Das ist gar nicht mal so einfach zu erklären. Aber im Grunde bedeutet Achtsamkeit, im Hier und Jetzt zu sein. Es bedeutet, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, ohne ihn zu bewerten und ohne sich dabei von anderen Gedanken, Phantasien oder starken Emotionen ablenken zu lassen.
Warum lohnt es sich, die Achtsamkeit zu trainieren?
Mehr Achtsamkeit kann den Alltag entschleunigen, die Konzentrationsfähigkeit verbessern und zu einem bewussteren, entspannterem Leben führen. Statt sich ständig in deinen Gedanken, Emotionen und anstehenden Aufgaben zu verlieren, hörst du bewusst in dich rein und genießt Momente besser und aufmerksamer.
Achtsamkeitsübungen für den Alltag
Vor allem wir Erwachsene haben oftmals verlernt uns aufs Hier und Jetzt zu konzentrieren. Aber auch Kindern kann dies schon schwer fallen. Warum also nicht einfach mal zusammen mit den Kleinen die Achtsamkeit trainieren? Wir haben dafür sechs kinderfreundliche Übungen.
1. Meditieren
Meditation ist wahrscheinlich der Klassiker unter den Achtsamkeitsübungen. Aber geht das auch für Kinder? Na klar. Ab einem bestimmten Alter können auch deine Kleinen meditieren. Dafür reichen schon wenige Minuten nach dem Aufstehen.
- Atme einige Male ganz langsam und bewusst tief ein und aus
- Schließe deine Augen und konzentrier dich auf deinen Körper – horche in dich rein
- Versuche dich einfach nur auf deine Atmung zu konzentrieren und nicht von anderen Gedanken ablenken zu lassen
Das Ganze ist gar nicht mal so einfach. Deswegen lohnt es sich, kurze Meditation regelmäßig in den Alltag einzubauen. Ihr werdet sehen: Von Mal zu mal ist es einfacher, einfach mal „abzuschalten“.
2. Eine Reise ins Traumland machen
Animiere dein Kind dazu ins ganz persönliche Traumland zu reisen. Davon soll es dann ein Bild malen – für sich ganz allein!
3. Zu euren Lieblingsliedern tanzen
Drehe die Musik laut auf und tanze genauso wie du magst zu deinen Lieblingsliedern. Ob dein Kind lieber schunkelt, sich dreht oder hüpft ist ihm überlassen. Achtsamkeitstraining darf auch mal wild sein!
4. Tagebuch führen
Es kann auch helfen, wenn dein Kind achtsame Momente festhält. Also Momente, in denen es wirklich nur im Hier und Jetzt war. Das kann zum Beispiel beim Sport gewesen sein, beim Plantschen oder beim Malen.
5. Etwas neues ausprobieren
Wollte dein Kind schon immer mal etwas ausprobieren? Vielleicht eine Sportart im Verein? Klettern? Auf einer Leinwand malen. Dann organisiert doch mal eine Schnupperstunde. Besonders bei ganz neuen Erlebnissen fällt es viel leichter das Hier und Jetzt zu sein.
6. Einfach mal Dinge beobachten
Nehmt euch mal wirklich viel Zeit etwas zu beobachten und zu untersuchen. Das kann zum Beispiel eine Pusteblume von der Wiese oder ein Stein, den ihr beim Spazieren gehen gefunden habt sein. Versucht die Blume oder dein Stein (jeder für sich) ganz aufmerksam zu untersuchen – mit allen Sinnen. Haltet es, dreht es, riecht dran. Du und deine Kinder lernen so, sich auf eine einzige Sache zu fokussieren.
Alle anderen Gedanken sind in dem Moment unwichtig.
Wir wünschen dir viel Spaß bei den Übungen!
evafl21
13.11.2020, 07:39
Tolle Ideen! Muss ich mir mal merken und umsetzen.
Emilia2020
02.10.2020, 15:31
Das sind wirklich schöne Ideen 🥰
Kaddarina
01.10.2020, 16:04
Wirklich tolle Ideen. Werden unser Glück mal versuchen…