Banner: So hilfst du deinem Kind, mit seinen Gefühlen umzugehen

So hilfst du deinem Kind, mit seinen Gefühlen umzugehen

Kleine Menschen – große Gefühle. Kinder erleben gefühlt täglich regelrechte Gefühlsachterbahnen – Wut, Trauer, Euphorie und alles wieder von vorn. Deshalb ist es wichtig, dass dein Kind lernt, mit seinen Emotionen umzugehen.

Wie du ihm dabei helfen kannst, zeigen wir dir hier.

1. Gefühle zulassen

Kind auf dem Arm der Mutter weint
Um lernen mit seinen Gefühlen umzugehen, muss man natürlich Gefühle zulassen. Kinder dürfen – nein, sollen sogar – ihre Gefühle ausleben. Die Emotionen solltest du also nicht unterbinden oder gar versuchen zu verbieten.

Harsche Sätze wie „Hör auf zu weinen!“ bringen rein gar nichts.

2. Gefühle unterscheiden lernen

Mama erklärt was der Rochter
Statt Gefühle zu unterbinden, solltest du unbedingt mit deinem Kind darüber sprechen. Oftmals können Kinder Gefühle nämlich gar nicht unterscheiden. Ist es Angst, Wut oder einfach nur Müdigkeit, weshalb sie weinen? Findet es zusammen raus.

3. Gefühle anderer kennenlernen

Kinder trösten anderes Kind
Genauso wenig wie Kinder ihre eigenen Gefühle einschätzen können, können sie das bei anderen Personen. Deswegen ist es auch hier wichtig, dass du mit deinen Kindern sprichst. Wenn ein anderes Kind zum Beispiel weint, erkläre deinem Kind, dass das andere Kind weint, weil es traurig/wütend/müde/etc. ist.

Falls bekannt, kannst du natürlich auch versuchen die Ursachen zu erklären. Zum Beispiel „Die Mia weint, weil sie wütend ist. Leo hat ihr nämlich das Spielzeug weggenommen und das fand sie gar nicht gut.“

4. Bücher zur Thematik lesen

Mama liest mit Tochter
Natürlich gibt’s auch für diese Problematik tolle Kinderbücher. Also, wenn du als Mama oder Papa nicht weiter weißt, lest doch zusammen Bücher, die davon handeln, wie man mit Gefühlen umgeht. Ein ganz tolles Buch ist zum Beispiel das Buch „Mein großes Buch der Gefühle“.

5. Gefühle vorleben

Frau redet mit Tochter
Wie auch in allen anderen Bereichen des Lebens hast du hier als Elternteil eine Vorbildfunktion. Denn noch wichtiger als über Gefühle und deren Umgang damit zu sprechen, ist es, es vorzuleben. Wenn du beispielsweise mal etwas gemeckert hast, dann erkläre deinem Kind wieso. Auch wenn du traurig oder wütend bist, solltest du das „warum“ klären.

Zudem kann dein Kind natürlich nur lernen, mit seinen Gefühlen umzugehen, wenn du deine eigenen Gefühle im Griff hast. Kinder sind nun mal oft einfach ein Spiegel unserer selbst.


Susanne

Hey! Ich heiße Susanne und bin seit 2017 stolze Mama meines kleinen lebhaften Sohnes Sammy. Mit Ratgebern und tollen Tipps werde ich dich durch die Schwangerschaft und die erste Zeit als Mama begleiten.

Moehre 111

23.10.2020, 03:41

Danke für die Tipps!

evafl21

12.10.2020, 02:03

Tolle Ratschläge, danke! Ja, damit werde ich auch noch konfrontiert werden.

Biber

10.10.2020, 04:21

Hab mich selber schon erwischt mit dem Satz „ nein, ist doch alles gut“ oder „gibt doch keinen Grund zu weinen“🥴 dabei will ich meinem Baby (3 Monate) gar nicht das Gefühl geben, dass es „falsch“ fühlt. Er ist nunmal in dem Moment traurig/unzufrieden und das zeigt er mit weinen/jammern, da kann ich doch nicht sagen, es sei nichts oder es ist alles gut 🥴 arbeite da stark an mir 💕

Emilia2020

09.10.2020, 20:41

Wunderschön geschrieben, heutzutage müssen Kinder leider viel zu oft kooperieren und dürfen bloß nicht aus der Reihe tanzen…

Kommentar verfassen

Bild zum Kommentar hinzufügen (JPG, PNG)

Mit Absenden des Formulars akzeptiere ich die Datenschutzerklärung und die Nutzungsbedingungen.