Jede Mama kommt wahrscheinlich mindestens einmal im Leben (wenn nicht sogar eher einmal am Tag ;-)) an den Punkt, an dem sie sich fragt „Mache ich das alles richtig?“, „Ist meine Erziehung gut wie sie ist?“. Keine Sorge, das ist normal.
Wir wollen hier auch keinen umfassenden Erziehungsratgeber für alle Lebenslagen an die Hand geben, viel mehr möchten wir hier sieben Erziehungstipps an die Hand geben, die für uns elementar wichtig sind!
1. Bedingungslose Liebe
Das Wichtigste direkt am Anfang! Natürlich darfst du deinen Kindern auch zeigen, wenn dir etwas nicht gefällt. Beispielsweise, wenn sie sich nicht an Regeln halten oder wenn sie Trotzanfälle bekommen. Zeige jedoch immer deutlich, dass dein Unbehagen nur auf diese spezielle Situation bezogen ist. Entziehe ihnen niemals als Strafe deine Liebe oder Zuneigung.
Das kann auf Dauer nämlich tiefe Wunden in der Eltern-Kind-Beziehung hinterlassen.
2. Positive Bestärkung
Statt immer nur zu meckern, versuche es lieber andersrum. Wenn dein Kind etwas besonders gut gemacht ist, lobe es dafür. Kinder brauchen positive Bestärkung, um Selbstbewusstsein zu entwickeln. Schließlich willst du deinen kleinen Zwerg ja zu einem starken, selbstständigen Menschen heranziehen.
Wörter wie „dumm, faul, blöd“ solltest du ohnehin niemals gegenüber deinen Kindern benutzen.
3. Egal wie stressig der Tag war, nimm‘ dir Zeit für deine Kinder
…nach manchen Tagen will man einfach nur in Bett fallen. Doch auch, wenn der Tag mal besonders stressig war, solltest du dir Zeit für deine Kinder nehmen. Sprich mit ihnen über ihren Tag, lies ihnen Abends was vor, frag sie, wie es ihnen geht. Es scheint wie eine Kleinigkeit. Doch auf Dauer wird sich dieses Interesse positiv auf eure Eltern-Kind-Beziehung auswirken.
Deine Kinder merken, dass du immer für sie da bist und egal, wie viel du selbst zutun hast: Du interessierst dich auch für ihren Tag, für ihre Sorgen und ihre Gefühle.
4. Vorbild in Sachen Beziehung sein
Natürlich wünscht du dir für dein Kind, dass es tolle Freundschaften aufbaut, ein liebevolles Verhältnis zur Oma hat und irgendwann auch einen tollen Partner findet. Dafür ist es aber wichtig, dass DU genau dies vorlebst. So lernt dein Kind automatisch von Kleinauf, wie man wertvolle Beziehungen aufbaut und pflegt.
5. Spiele so oft wie möglich mit ihnen
Lass nochmal das Kind in dir raus – tobt, lacht, entdeckt und seid kreativ zusammen. Denn das ist übrigens auch die beste Art, um ihnen was beizubringen. Spielerisch lernen nämlich immer am besten!
6. Familienregeln
„Du bist aber nicht die anderen“ – Mag etwas altbacken klingen, aber gilt natürlich immer noch. Statt aber diesen ausgelutschten Standardspruch zu nutzen, kannst du deinem Kind auch einfach erklären, dass jede Familie seine eigenen Regeln macht. Also quasi ganz spezielle Familiengesetze. Die Familiengesetze der Familie Müller können dabei von euren abweichen.
Es gibt somit keine Diskussion, warum denn der Theo von den Müllers länger spielen darf. Andere Familie, andere Gesetze.
7. Verträge schließen
Hört sich trocken an, oder? Kann aber tatsächlich sehr hilfreich sein. Wenn du mit deinen Kindern eine Abmachung triffst, schreibt sie nieder. Beispielsweise „Lukas darf heute 30 Minuten länger fernsehen, wenn er dafür sein Zimmer aufräumt“.
Hierbei handelt es sich quasi um ein schriftlich festgehaltenes Tauschgeschäft, auf das du dich dann immer berufen kannst.
Vielleicht kanntest du den ein oder anderen Tipp ja noch nicht oder hast dadurch eine andere Sichtweise auf deine Erziehungsmethoden oder neue Anregungen bekommen.
Kaddarina
23.11.2020, 09:00
Versuchen es mittlerweile an vielen Stellen zu beherzigen und es macht Spaß!
Moehre 111
01.10.2020, 08:03
Gute Ideen! Liebe und Anerkennung sind sooo wichtig!
Emilia2020
30.09.2020, 22:08
Die Verträge sind ja echt putzig 😍
Kaddarina
30.09.2020, 11:10
Danke! Einiges davon werden wir gerne mal ausprobieren!